Nasser Start in Le Mans

le_mans_2009_dl_02962Problemlos verlief das freie Training für Benjamin Leuenberger am Mittwochabend in Le Mans. Um kurz nach 20.00 Uhr schoben die Speedy-Mechaniker den Lola-Judd mit dem Solothurner am Steuer für die ersten Runden aus der Box. „Wenn man im Auto sitzt und zum ersten Mal in die hell erleuchtete Boxengasse schaut, ist das Gänsehautfeeling pur,“ sagte Leuenberger nach seinen ersten Runden auf dem „Circuit de la Sarthe“ im Lola-Judd.

Jonny Kane dreht zu Beginn der Session die ersten Runden auf der nassen Strecke. Nach dreissig Minuten konnte der Brite von der abtrocknenden Strecke profitieren und konnte sich 3:58,210 als Bestzeit notieren lassen. Als anschliessend wieder Regen einsetzte, war die Zeitenjagd allerdings für den Rest des insgesamt 6-stündigen Trainings beendet. Die nasse Piste liess keine Zeitenverbesserungen mehr zu.

Als die Dämmerung anbrach, startete Leuenberger zu seinen ersten Runden. „Es waren keine leichten Bedingungen. Ich bin unser Lola-Coupe bisher weder im Regen, noch in der Dunkelheit gefahren. Ich habe mich aber auf Anhieb gut zurechtgefunden, es hat sehr gut funktioniert.“ Nach einigen Runden zum eingewöhnen spulte Leuenberger schliesslich ein Basisprogramm ab. „Da es am Donnerstag trocken sein soll, sind wir nicht viel gefahren und haben nur einige grundlegende Dinge abgearbeitet.“

Nach dem freien Training stand die viertschnellste Zeit in der LMP2-Klasse für den Lola-Judd mit der Startnummer 33 auf der Zeitenliste.

Am Donnerstagabend steht in Le Mans das Zeittraining an. In zwei Teilen geht es von 19.00 – 21.00 und von 22.00 – 24.00 auf Zeitenjagd. „Wir werden uns aber wohl kaum an der Jagd auf Bestzeiten beteiligen,“ gibt Leuenberger einen Ausblick auf das Qualifying. „Auf eine einzige Runde halten wir den Porsche RS Spyder für schneller, ausserdem ist die Startposition bei einem 24h-Rennen alles andere als ausschlaggebend. Wir haben noch viel Arbeit für das Rennen vor uns und werden uns vermutlich ausschliesslich auf das Rennen vorbereiten. Das ist besser investierte Trainingszeit, als in der Startaufstellung zwei Plätze weiter vorne zustehen.“

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